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Meine Freuden

Nicht, dass ich ein Kostverächter wäre. Aber seitdem Herrchen mir einen Quietscheball geschenkt hat, kann ich mein Abend-Schlapp-Schlapp nicht mehr zu mir nehmen, wenn nicht gleichzeitig das Balli geworfen wird. Teil der Zeremonie ist es, dass ich z.B. mein Körbchen auseinander nehme und alles rauspfeffere, was sich darin befindet: Kissen, Decken etc. Wenn ich dann anderen Tags zu Herrchen ins Arbeitszimmer gebe und dort ein völlig leeres hartes geflochtenes Körbchen vorfinde,muss ich ihn natürlich erst einmal mit meinem treuesten Dackelblick animieren, wieder alles einzuräumen...

 

Dasselbe durcheinander kann mit der Badezimmergarnitur, mit Teppichen und dergleichen passieren. Es kann dann schon einmal so aussehen, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

 

Ja, und natürlich Papas Plastiktüte von Edeka. Der Ball wird mit Freunden auf oder gerne auch einmal in die Tüte gepfeffert. So kann es passieren, dass ich mich in den Henkeln verheddere und mich alleine nicht mehr befreien kann.

 

Wie gesagt: nach jeder dieser Aktionen gehe ich zu meinem Fressnapf und genehmige mir ein Bröckchen. Und weiter geht das Spiel. Das verlangt meinen Leuten einiges ab, erhöht aber auch ihre Sportlichkeit...

 

 

 

 

 


Zuletzt aktualisiert: Samstag 28 Juli 2012