|
Meine MenschenWie schon erwähnt - meine beiden Leute sind ganz gemütliche Zeitgenossen. Sie haben klare Regeln für unser Zusammenleben aufgestellt.
Zum Glück waren bis Mai 2007 noch "Oma" und "Opa" im Haus, die haben die Sache etwas lockerer gesehen.
Oma meinte immer: "Der darf das." Prima Motto - hätte ich nicht besser sagen können.
Es dauerte etwa ein Jahr bis ich mittels einer List die eiserne Regeln - ich dürfe auf keinen Fall mit ins Bett - überwunden hatte. Ich war ja soooooooooooo krank und brauchte soooooooooo viel Zuneigung. Hopps - und schwupp - di - wupp:
Nicht nur im Bett ist es schön, auch auf der Couch - auf Papa, wie man sieht...
Aber keine Angst: wir pennen zwar alle ganz gerne, wie heißt es so schön: "In der Ruhe liegt die Kraft." Aber wir sind auch viel unterwegs, toben, spielen und machen Blödsinn.
Zum Glück muss nicht nur ich mich einer gründlichen und umfangreichen Ausbildung unterziehen.
Auch meine Menschen müssen täglich hinzulernen, damit das Zusammenleben zwischen Hund und Mensch harmonisch abläuft.
An dieser Stelle sind insbesondere noch einige Feinheiten im Zusammenleben mit einem Dackel zu beachten. So sind wir doch für die Jagd im Fuchsbau oder gar im Dachsbau gezüchtet worden: mutig und mit einem Löwenherz ausgestattet!!! Zumindest im Idealfall. Und da möge sich auch niemand wundern - oder gar beschweren - wenn wir unseren eigenen Kopf haben.
Und da das Leben voller Gefahren steckt, will mein Frauchen gut informiert und für den Ernstfall vorbereitet sein. Aus diesem Grund besuchte sie in der Hundeschule Knochenarbeit einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde - in Theorie und Praxis. Und wie heißt es so schön: Grau ist alle Theorie. Und daher mussten wir zu Übungszwecken her (und hin-) halten für Frauchens ersten "Pfötchenverband". Aber er saß wie angegossen.
Zugegeben: für meinen Kollegen, den Rhodesian Ridgeback, musste der Verband "etwas" größer ausfallen; allein die Aktion, ihn auf den Tisch zu bekommen, war schon ein anstregendes Unterfangen.
Nun, meinen Menschen fällt immer wieder was Neues ein. Und wenn ich nicht aufpasse - schwupp di wupp - bin ich nicht mehr im Vordergrund. Das ist nun gar nicht nach meinem Geschmack, obwohl ich mich auch - in meiner gütigen Art - bereit erklären kann, mich zu trollen und meinen Menschen das Feld zu überlassen. Aber wie gesagt: das sollte doch die Ausnahme bleiben.
Ich teile das Bett mit 2 Teddys, die euch sicher an der einen oder anderen Stelle schon einmal begegnet sind. Dieses Wochenende im März 2010 hat Herrchen damit verbracht, einen Kleiderschrank für die Teddys zu zimmern. Da kann ich nur anerkennend durch meine Raubtierzähne pfeiffen...
Übrigens: ich bin auch gar nicht eifersüchtig, denn bei uns kommt jeder zur Geltung und Entfaltung, zumindest ICH, Mama, die Teddys...
Juli 2012:
Die Sommertage sind spärlich gesät in diesem Sommer 2012. Da heißt es um so mehr, jeden freundlichen Tag auszukosten und das Optimale rauszuholen. Da krabbel ich doch schnell einfach mal auf Pappa drauf, wenn er in unserem heimischen Sanatorium das schöne Wetter genießt - in Pinkeldorf, dort wo der Sommer sich nur dadurch unterscheidet, ob der Regen kalt oder warm ist... Sagt zumindest Papa. Und Papa hat ja immer recht.
Zuletzt aktualisiert: Samstag 28 Juli 2012
|